Das Eichholzmaar an der Landstraße zwischen Steffeln und Duppach gehört mit ca. 1 ha großer Wasserfläche zu den kleinsten Maaren in der Vulkaneifel. Der Maarkessel selbst misst rund 120 Meter im Durchmesser. Sehr schön ist noch die kreisrunde Form des Maarkessels zu erkennen. Er liegt genau auf einer geologischen Störung, die hier nord-westlich/süd-östlich verläuft.
Noch im 19.Jahrhundert wurde hier Fischzucht betrieben, bis Anfang des letzten Jahrhunderts das Maar trockengelegt wurde, um Wiesenflächen zu erhalten. Seit 2009 ist der Maarkessel wieder mit Wasser gefüllt.
Der Maarsee weist eine geringe Tiefe von maximal 3 m auf. Am westlichen Maarrand gibt es eine Vogelbeobachtungsstation in der Nähe der Seichtwasserbereiche. Zirka 100 Meter oberhalb und zirka 200 Meter unterhalb des Eichholzmaares befindet sich jeweils im Bachtalbereich eine Mineralquelle („Drees“).
Autor : Werner Grasediek